Mein Gott – wie schön du gestern am Telefon warst (2024–fortlaufend)
Frauen liebende Frauen aber auch Freundinnen und Alleinstehende Frauen sind Begriffe, mit denen Historiker*innen heute in der Geschichte nach den Spuren lesbischer und queerer Frauen suchen. Oftmals werden diese Leben erst an den Stellen sichtbar, wo sie von einer gesellschaftlich konstruierten Norm abweichen. Normal ist, was Raum bekommt und wer Raum einnehmen darf wird bestimmt von jenen, die Macht haben. Wer Macht hat, hat die Möglichkeit, die eigene Lebensrealität in Kunst und Kultur abzubilden, Geschichte zu schreiben, zu archivieren, zu forschen, zu bewahren und zu erinnern - öffentlich. Die Geschichte aller Anderen, die dieses Privileg nicht haben, muss meist aus den Nebenrollen des Lebens dieser Machtinhabenden rekonstruiert werden. Dabei ist der Blick einer von außen, wodurch entscheidend wird: wie sichtbar die eigene Identität für Andere sein kann, wird auch dadurch bestimmt, was zu Lebzeiten erwünscht, was möglich und vor allem was sicher ist, von sich zu zeigen. In meiner Arbeit ‚Mein Gott – wie schön du gestern am Telefon warst‘ suche ich nach Spuren der Sichtbarkeit lesbischer und queerer Frauen. Was ist heute im öffentlichen Raum zu finden? Wie eindeutig sind diese Spuren? Für wen sind sie sichtbar? Wurden sie mit Absicht hinterlassen und wenn ja für wen? Und wie prägt es das Selbstbild von lesbischen und queeren Frauen heute?
Mein Gott – wie schön du gestern am Telefon warst (2024–fortlaufend)
Frauen liebende Frauen aber auch Freundinnen und Alleinstehende Frauen sind Begriffe, mit denen Historiker*innen heute in der Geschichte nach den Spuren lesbischer und queerer Frauen suchen. Oftmals werden diese Leben erst an den Stellen sichtbar, wo sie von einer gesellschaftlich konstruierten Norm abweichen. Normal ist, was Raum bekommt und wer Raum einnehmen darf wird bestimmt von jenen, die Macht haben. Wer Macht hat, hat die Möglichkeit, die eigene Lebensrealität in Kunst und Kultur abzubilden, Geschichte zu schreiben, zu archivieren, zu forschen, zu bewahren und zu erinnern - öffentlich. Die Geschichte aller Anderen, die dieses Privileg nicht haben, muss meist aus den Nebenrollen des Lebens dieser Machtinhabenden rekonstruiert werden. Dabei ist der Blick einer von außen, wodurch entscheidend wird: wie sichtbar die eigene Identität für Andere sein kann, wird auch dadurch bestimmt, was zu Lebzeiten erwünscht, was möglich und vor allem was sicher ist, von sich zu zeigen. In meiner Arbeit ‚Mein Gott – wie schön du gestern am Telefon warst‘ suche ich nach Spuren der Sichtbarkeit lesbischer und queerer Frauen. Was ist heute im öffentlichen Raum zu finden? Wie eindeutig sind diese Spuren? Für wen sind sie sichtbar? Wurden sie mit Absicht hinterlassen und wenn ja für wen? Und wie prägt es das Selbstbild von lesbischen und queeren Frauen heute?
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